Institut Ramon LLull

Die Komponistin, DJane und Künstlerin Cora Novoa aus Barcelona nimmt am Artist-in-Residence-Programm von Sónar+D und der Factory Berlin teil

Kunst.  Berlin, 12/10/2020

Das Artist-in-Residence-Programm von Sónar+D und der Factory Berlin feiert mit AIR 2.0 in diesem Jahr seine zweite Auflage und bietet Aufenthalte im Creators Lab der Factory Berlin Görlitzer Park. Hochkarätige Fachleute beraten und betreuen die Teilnehmer*innen bei der Entwicklung ihrer Projekte, von denen einige im Rahmen des Kongresses Sónar+D 2021 vorgestellt werden sollen. 




Mehr als 200 Künstler*innen und Kollektive aus 25 Ländern haben sich an der diesjährigen Ausschreibung beteiligt und Vorschläge im Bereich der Computerkreativität, der Mensch-Maschine-Interaktion, der Erforschung neuer Formate und Anwendungen für experimentelle Musik, der Gründung kreativer Unternehmen und erlebnisorientierter Inhalte vorgelegt. 

Unter ihnen wurden zehn Künstler*innen und transdisziplinäre Gruppen ausgewählt, die unter der Mentorschaft von 20 herausragenden Branchenexperten aus Unternehmen und Institutionen – wie Twitch, Change.org, Patreon, S+T+ARTS, shesaid.so, The Fader, Electronic Beats, MHP, New Inc, Gropius Bau, Berlin Club Commission u.a. – jeweils drei Monate lang ihre Projekte entwickeln werden. 

Hier in alphabetischer Reihenfolge die zehn Teilnehmer*innen: 

Aaron Jablonski, exitsimulation.com. Bildender Künstler und kreativer Technologe aus Deutschland, der mit Augmented Reality, CGI und experimentellem Video arbeitet. Zu seinen bisherigen Projekten gehören AR-Filter für Dazed Beauty und für die Musikgruppe 1975. 

Cora Novoa, coranovoa.com. Die in Barcelona lebende Komponistin und DJane für elektronische Musik ist außerdem Gründerin und Creative Director des Labels SEEKING THE VELVET. In ihrer künstlerischen Praxis verbindet sie Kunst, Musik und Design. Ihr Aufenthalt in der Factory Berlin wird vom Institut Ramon Llull unterstützt. 

Dejha Ti & Ania Catherine, operator.la. Ein in Los Angeles ansässiges Künstlerduo, das Umgebungen, Performance und kreative Technologie verbindet. Basierend auf Tanz, Performance Art und HCI (Human-Computer Interaction) entstehen eindringliche Erfahrungen, die das Publikum in eigenwillige Welten entführen. 

Harriet Davey, instagram.com/harriet.blend. 3D-Künstlerin, Grafikdesignerin und Modejournalistin mit Sitz in London und Berlin. In ihrer Arbeit untersucht und hinterfragt sie die Gesetze der Schönheit, das Maximum und das Minimum, online und offline, wobei sie letztlich erforscht, was es bedeutet, menschlich zu sein in einer digitalen Welt. 

Lucas Garvey, lucasjgarvey.com.  Designer mit einer Affinität zu Typografie, Druckdesign, Branding und Digitalem. Garveys Designpraxis schafft satirische „Lösungen“ für moderne soziale Probleme. In seiner bisherigen Arbeit hat er sich u.a. mit den Themen soziale Angst und Social-Media-Sucht befasst. 

Moisés Horta Valenzuela, moiseshorta.audio. Künstler aus Tijuana, Mexiko, der in den Bereichen Computermusik, künstliche Intelligenz sowie Geschichte und Politik der digitalen Technologien arbeitet. Sein Projekt „Hexorcismos“ befasst sich mit der Politik der Kolonisierung im Kontext der elektronischen Musik und der Klangkünste. 

No Shade, noshade.eu. Zwölf Künstler*innen, Techniker*innen und multidisziplinäre Produzent*innen bilden das Kollektiv No Shade mit Sitz in Berlin. Gegründet als Ausbildungsprogramm für weibliche, Trans- und nicht-binäre DJs, erweiterte sich die Arbeit auf Sound, Licht, Visuals und 3D-Scanning. Während seines Aufenthaltes wird das Kollektiv seine neue Videoproduktion sowie das Projekt „No Shade TV“ vorstellen und daran arbeiten. 

Sebastian Lee Philipp (Die Wilde Jagd), diewildejagd.com. Produzent und Songwriter, der bereits drei erfolgreiche Alben veröffentlicht und Hunderte von Liveauftritten absolviert hat. Sebastian Lee Philipps Musik wurde auch von führenden Modemarken wie Hermés oder Lanvin und TV-Serien wie „Killing Eve“ und „Treadstone“ genutzt. 

Studio Above&Below und Einar Fehrholz, studioaboveandbelow.com, soundcloud.com/einarzuviel. Ein von Daria Jelonek (D) und Perry-James Sugden (UK) gegründetes Kunst- und Designbüro mit Sitz in London und im Ruhrgebiet. In ihrer Arbeit verbinden sie XR, Computerdesign und digitale Kunst mit dem Ziel, die unsichtbaren Verbindungen zwischen Mensch, Maschine und Umwelt zusammenzubringen. Während seines Aufenthaltes wird Above&Below mit Einar Fehrholz zusammenarbeiten. Die Arbeit des Klang- und Musikkünstlers aus Oberhausen umfasst sphärische Soundinstallationen, Musikkomposition und Sounddesign für Filme. 

Tony Cruise, prelude-agency.net. Tony Cruise ist ein Klangkünstler, der Ideen für Musiker, Institutionen und Marken kreiert. Dazu gehören Filmsoundtracks, Sound- und Instrumentaldesign sowie Beratung und Entwicklung von speziellen Projekten wie Software, Bücher, Installationen und limitiertes Merchandising. 

In den kommenden Wochen wird Sónar+D weitere Details über die Künstler*innen und ihre spezifischen Projekte während ihrer Aufenthalte in der Factory Berlin bekannt geben. Folgen Sie uns in den sozialen Netzwerken für weitere Informationen und erfahren Sie hier mehr über das Programm. 

Mehr als 200 Künstler*innen und Kollektive aus 25 Ländern haben sich an der diesjährigen Ausschreibung beteiligt und Vorschläge im Bereich der Computerkreativität, der Mensch-Maschine-Interaktion, der Erforschung neuer Formate und Anwendungen für experimentelle Musik, der Gründung kreativer Unternehmen und erlebnisorientierter Inhalte vorgelegt. 

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